Am Freitag, 12. November hat zur Vorlesung Beschleunigerphysik eine Führung des PSI stattgefunden. Am PSI (Paul Scherrer Institut) steht eine Synchrotron Lichtquelle. Man verwendet den Effekt, dass Elektronen die durch ein Magnetfeld gehen, hartes Röntgenlicht aussenden. Für viele Experimente braucht man genau dieses Licht.

Der Aufbau der Anlage kann ein drei Schritten beschrieben werden.

1) die Beschleunigung der Elektronen,

2) das halten der Teilchen im Speicherring. Hier strahlen sie das gewünschte Licht aus.

3) Die Verwendung des Röntgenlichts. Die Strahllinien (Beam Lines) sind dabei tangential an den Speicherring angebracht.

Die Beschleunigung selbst findet in Kavitäten statt, [die hier durch die Kühlung nur zu erahnen ist]. Kavitäten sind Metallbehälter, die die Mikrowellen (die in einem Rohr ankommen) so bündeln, dass die Mikrowellen die Elektronen beschleunigen.
Damit der Elektronen-Strahl gebündelt bleibt, verwendet man magnetische Linsen. Das sind Sextupol Magnete (Gelb) oder Quadrupol Magnete (Rot)
Hier sind die Magnete gut präsentiert,
und so sieht die Anordnung im Ring aus, dort wo die Elektronen wirklich kreisen und Licht erzeugen.
Der Quadrupol Magnet nochmal in der direkten Ansicht.

Damit Elektronen auf Kreisbahnen bleiben, müssen sie durch ein Magnetfeld fliegen. Das passiert in den blauen Dipol-Magneten.

Unterhalb der blauen Magneten verändert sich verändert sich die Bahn. Deshalb nimmt man einen anderen Tisch. Man sieht, wie der eine mit dem anderen verwinkelt (duch lila Träger) zusammengehalten wird.

Hier ein Dipol-Magnet in der Seitenansicht. Der Raum in der Mitte, wo die Elektronen kreisen sollten ist hier frei gehalten. Im Ring ist an der Stelle ein Vakuum-Gefäss, (Vessel) in dem die Elektronen kreisen.

Damit ein gut verwendbares Licht entsteht (mit genauer Polarisationsart und Richtung), verwendet man dicht angeordnete Permanentmagnete.